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Vertrauenswürdige KI im Zentrum der Gestaltung: DFKI fördert Dialog, Praxis und Ausbildung in Niedersachsen

| Lernen & Bildung | Kooperative und Autonome Systeme | Osnabrück / Oldenburg

Künstliche Intelligenz durchdringt zunehmend unseren Alltag. Doch damit KI nicht nur leistungsfähig, sondern auch gesellschaftlich akzeptiert ist, braucht es vor allem eines: Vertrauen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) setzt sich auf mehreren Ebenen dafür ein, Vertrauen in KI aktiv zu gestalten: durch Dialogformate, praxisnahe Forschung und gezielte Nachwuchsförderung.

Prof. Dr. Antonio Krüger, CEO des DFKI

„Nur im Dialog können Wissenschaft, Wirtschaft und Politik Standards für vertrauenswürdige KI definieren, die für Anwender Sicherheit und für Unternehmen Wettbewerbsvorteile schaffen.”

Prof. Dr. Antonio Krüger, CEO des DFKI

Unlock.AI: Interdisziplinärer Dialog in Osnabrück

Einen starken regionalen Impuls liefert das neue Veranstaltungsformat Unlock.AI, das im Juni 2025 in Osnabrück erfolgreich Premiere feierte. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von KI offen zu diskutieren und konkrete Impulse für eine ethisch, rechtlich und gesellschaftlich verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu setzen. Mittels Impulsvorträgen und interdisziplinären Vernetzungsformaten diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, und Wirtschaft, wie KI-Technologien transparent, fair und sicher gestaltet werden können. Es wurde deutlich: Eine vertrauenswürdige KI muss nicht nur technisch zuverlässig funktionieren, sondern auch transparent, nachvollziehbar und diskriminierungsfrei sein.

Als Mitveranstalter bringt das DFKI insbesondere seine Expertise aus dem federführenden Forschungsbereich „Kooperative und Autonome Systeme“ für entsprechende integrative KI-Systemgestaltung ein und zeigte praxisnahe Lösungsansätze für die Umsetzung von Vertrauenswürdigkeit in der KI-Entwicklung auf.

„Wir entwickeln intelligente Systeme, die nicht nur handeln, sondern auch erklären können, warum sie so handeln“, erklärt Prof. Dr. Martin Atzmüller, Leiter des DFKI-Forschungsbereichs Kooperative und Autonome Systeme (CAS). „Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer zu gewinnen und unsere Technologie erfolgreich in realen Anwendungen einzusetzen.“

Weitere Termine sind in der Planung und werden rechtzeitig veröffentlicht. Mehr zur Veranstaltung: Unlock.AI feiert erfolgreichen Auftakt

Ausbildung für die Zukunft: Kooperation mit neuer Masterausbildung

Gleichzeitig unterstreicht das DFKI sein Engagement in der Region durch eine enge Kooperation mit dem neuen Masterstudiengang European Technology Law an der Universität Osnabrück. Der englischsprachige Studiengang startet zum Wintersemester 2025/26 und bringt Juristinnen und Juristen und Techniker und Technikerinnen aus ganz Europa zusammen, um gemeinsam an der Schnittstelle von Recht und Technik zu lernen und zu forschen. Der interdisziplinäre Ansatz eröffnet neue Perspektiven für eine verantwortungsvolle Technologiegestaltung – mit direktem Bezug zur Praxis.

Mehr zum neuen Studiengang: Master of European Technology Law

Prof. Dr. Martin Atzmüller, Leiter DFKI-Forschungsbereich Kooperative und Autonome Systeme

„Vertrauenswürdige KI und integrative KI-Systemgestaltung profitieren grundlegend vom Einbezug interdisziplinärer Perspektiven. Wir erforschen und betrachten KI-Systemgestaltung insbesondere hinsichtlich Compliance by Design und standardisierter Leitlinien in Verschränkung mit Anwendung und Praxis und bringen dies hier ein. Für den erfolgreichen Transfer in den Mittelstand ist eine solche ganzheitliche Betrachtung entscheidend.”

Prof. Dr. Martin Atzmüller, Leiter DFKI-Forschungsbereich Kooperative und Autonome Systeme

Niedersachsen als Impulsgeber für vertrauenswürdige KI

Initiativen wie die Veranstaltungsreihe Unlock.AI und der neue Studiengang zeigen, wie Wissenschaft, Ausbildung und Innovationsförderung in Niedersachsen sinnvoll zusammenspielen können. Sie stärken nicht nur Osnabrück als Standort für zukunftsorientierte Forschung und Lehre, sondern setzen auch ein Zeichen für die Region: Vertrauen in KI entsteht dort, wo Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen und mit verschiedenen Perspektiven gemeinsam gestalten.

Kontakt:

Prof. Dr. Martin Atzmüller

Leiter Forschungsbereich Kooperative und Autonome Systeme, DFKI

Pressekontakt:

Jana Wolf

Leitung Communications & Media, DFKI Niedersachsen