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DFKI mit neuen Perspektiven für die Sicherheitstechnik auf der Hannover Messe 2007

| Pressemitteilung | Autonome Systeme | Robotik | Robotics Innovation Center | Bremen

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz wird am 20.04.2007, um 11.30 Uhr, im Forum Innovations for Industry, Halle 15/Stand E40, neue Wege in der Sicherheitstechnik vorstellen. Neben dem Laufroboter „Scorpion“ wird erstmals der Sicherheitsroboter „SentryBot Indoor“ präsentiert werden.

Das am DFKI-Labor Bremen entwickelte System „SentryBot Indoor“ ist in der Lage, autonom – ohne Erlernen eines Überwachungsweges – zu navigieren und auf Basis von Radartechnik, Infrarotsensoren sowie Kamerabildern einen Bewegungsalarm auszulösen. Durch eine integrierte Ladeelektronik und selbstständiges Anfahren der Ladestation kann eine autonome Energieversorgung des Roboters gewährleistet und somit ein dauerhafter Einsatz ohne menschliches Eingreifen er möglicht werden. „SentryBot Indoor“ steht beispielhaft für die Perspektiven, die sich der Sicherheitstechnik durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz eröffnen.

In dem Projekt „SentryBot“ wird derzeit ein Sicherheitssystem entwickelt, das zukünftig aus einem Team von fünf autonomen, mobilen Sicherheitsrobotern bestehen wird, die kooperativ zusammenarbeiten, um Gebäude und Anlagen zu sichern. Dazu werden vier identische Systeme für die Überwachung des Innenbereichs und ein System für den Außenbereich konzipiert. Durch variierende Kontrollwege sowie durch schnelle Anpassung an sich verändernde Situationen wird dieses Sicherheitssystem nur schwer zu überwinden sein.

„SentryBot“ wird sich problemlos in bestehende Sicherheitssysteme einfügen lassen. Bereits existierende Sicherheitsstrukturen können auf diese Weise effektiv ergänzt werden.

Neben dem „SentryBot Indoor“ wird auf der Hannover Messe auch der achtbeinige Laufroboter „Scorpion“ vorgestellt werden. „Scorpion“ wurde für den Einsatz auf schwer zugänglichem Terrain konzipiert. Sein biomimetisches Kontrollkonzept ermöglicht eine hohe Mobilität und garantiert die robuste und flexible Fortbewegung in unwegsamem Gelände. In Katastrophenschutzübungen wurde „Scorpion“ bereits erfolgreich getestet.

Weitere Informationen:
Dr. rer. nat. Dirk Spenneberg
DFKI-Labor Bremen
Tel.: +49 421 218 64102

Pressekontakt DFKI-Labor Bremen:
Franziska Martin
Tel.: +49 421 218 64121

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