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Publikation

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) im Spannungsfeld von Fortschritt und Kritik

Hannes Schlieter; Maren Kählig; Emily Hickmann; Daniel Fürstenau; Ali Sunyaev; Peggy Richter; Rüdiger Breitschwerdt; Christian Thielscher; Martin Gersch; Wolfgang Maass; Melanie Reuter-Oppermann; Lena Wiese
In: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, Vol. 67, Pages 107-114, Springer, 1/2024.

Zusammenfassung

Im Dezember 2019 wurden in Deutschland Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) in die Regelversorgung aufgenommen und können somit durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden, um PatientInnen bei der Behandlung von Erkrankungen oder Beeinträchtigungen zu unterstützen. Inzwischen gibt es 48 DiGA (Stand: Oktober 2023) im Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), die vor allem in den Bereichen mentale Gesundheit, Hormone und Stoffwechsel sowie Muskeln, Knochen und Gelenke eingesetzt werden. In diesem Artikel beschreibt die Fachgruppe „Digital Health“ der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) die aktuellen Entwicklungen rund um die DiGA sowie das derzeitige Stimmungsbild zu Themen wie Nutzerzentrierung, Akzeptanz von PatientInnen und Behandelnden sowie Innovationspotenzial. Zusammenfassend haben DiGA in den letzten 3 Jahren eine positive Entwicklung in Form eines langsam steigenden Angebots verschiedener DiGA und Leistungsbereiche erfahren. Nichtsdestotrotz sind in einigen Bereichen noch erhebliche regulatorische Weichenstellungen notwendig, um DiGA langfristig in der Regelversorgung zu etablieren. Zentrale Herausforderungen bestehen u. a. in der Nutzerzentrierung oder in der nachhaltigen Verwendung der Anwendungen.

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