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Publication

KI und Mentoring

Milos Kravčík
In: Claudia de Witt; Florian Rampelt; Niels Pinkwart. Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung. Pages 22-24, KI-Campus, Berlin, 10/2020.

Abstract

In der Hochschulbildung ist Lernen ein individueller Prozess der aktiven Aneignung von Wissen durch Ko-Konstruktion von Wissensbeständen unter mentorieller Betreuung durch Lehrpersonen. Das prozessbegleitende Feedback ist ein zentraler Impact-Faktor für den Lernerfolg, sofern es möglichst unmittelbar und genau erfolgt (Hattie & Yates, 2014). Neben den kognitiven Faktoren spielen auch metakognitive, emotionale und motivierende Aspekte eine entscheidende Rolle beim Lernen. Eine Herausforderung im Mentoring besteht darin, den affektiven Status der Lernenden zu erkennen und entsprechend zu reagieren, um die Lernerfahrung effektiv und effizient zu gestalten. Im Vergleich zu Coaching und Tutoring ist der Mentoring-Prozess spontaner, ganzheitlicher, basiert auf den Bedürfnissen und Interessen des Mentees und konzentriert sich auf psychologische Unterstützung. Die Beziehung ist komplexer, interaktiv und basiert auf Emotionen (Risquez & Sanchez-Garcia, 2012).

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