News & Events

     

Planet 2 - Start eines "European Network of Excellence in AI Planning"

Am 01.08.2001 startete offiziell PLANET II (http://www.planet-noe.org/), das "European Network of Excellence in AI Planning". PLANET II ist ein Projekt innerhalb des Key Action II ("New Methods of Work and E-Commerce") des EU-IST Programms. Das Netzwerk umfasst momentan insgesamt 47 Knoten aus 13 europäischen Ländern. Beteiligt sind Universitäten, Forschungszentren und Firmen, die sich mit den KI-Disziplinen Planen und Scheduling beschäftigen. Ein wichtiger Knotenpunkt innerhalb dieses Netzwerkes ist das DFKI. Ziel von PLANET II ist es, eine Verbindung zwischen "E-Commerce" und den klassischen KI-Disziplinen Planen und Scheduling herzustellen. Außerdem soll die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen den Knotenpunkten des Netzwerkes gefördert werden.


Auszeichnung für Dr. Anthony Jameson

DFKI-Mitarbeiter Anthony Jameson wurde von der Präsidentin der International University in Germany (Bruchsal) nach Beschluss des University Councils der Titel Professor verliehen.
Daneben hat Prof. Jameson mit seinem Autorenteam erneut einen „Best Paper Award“ auf der 8th International Conference on User Modelling (siehe Publikationen) errungen.



Bundespräsident zu Gast in Wissensmanagement-Kurs

„Wissensmanagement - Wenn wir wüssten, was wir wissen“ hieß ein Kurs, der von Ludger van Elst (DFKI Kaiserslautern, Forschungsbereich Wissensmanagement) und Sabine Born (Universität Mainz, FB Psychologie) im Rahmen der Deutschen SchülerAkademie (http://www.deutsche-schuelerakademie.de) vom 21. Juni bis zum 7. Juli in Marburg geleitet wurde.
Sechzehn besonders befähigte und leistungsbereite Jugendliche der gymnasialen Oberstufe aus ganz Deutschland erlernten die Grundlagen des Wissensmanagements sowohl in theoretischen Unterrichtseinheiten als auch anhand der Durchführung eines Beispielprojektes. Bei diesem ging es darum, eine Organisation wie die Schülerakademie selber durch die „Wissensbrille“ zu analysieren und zu beschreiben. Ein besonderer Schwerpunkt des Kurses lag auf der umfassenden Betrachtung des Themas Wissensmanagement aus wirtschaftwissenschaftlicher, kognitionspsychologischer und informationstechnischer Perspektive. „Gerade das außerordentliche Engagement der Schülerinnen und Schüler bei der Projektarbeit - oft bis tief in die Nacht - zeigt, wie viel Spaß dieses komplexe und zunächst abstrakt erscheinende Thema machen kann“, so Kursleiter van Elst.
Ein außergewöhnlicher Höhepunkt war sicherlich der Besuch von Bundespräsident Dr. h.c. Johannes Rau. Nachdem er sich einen kurzen Überblick über die wesentlichen Kursthemen verschafft hatte, beteiligte sich der Bundespräsident sehr engagiert an einer Diskussion, in der Kursteilnehmer und -leiter der Frage nachgingen, inwieweit sich Modelle und Techniken des Wissensmanagements auf eine Gesellschaft übertragen lassen, die sich als „auf dem Weg in die Wissensgesellschaft befindlich“ versteht.
Die Kosten für die Deutsche SchülerAkademie werden zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen; zusätzliche Mittelgeber sind der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie verschiedene weitere Stiftungen.



 

Virtuelle Hochschulen im Verbund

Zukünftige internet - basierte, multimediale sowie interaktive Bildungsangebote an deutschsprachigen Hochschulen werden vor allem im Rahmen übergreifender Verbundsysteme erfolgreich sein. Führende Experten auf dem Gebiet internetbasierten Lernens trafen sich vom 19. bis 20. Juni im DFKI zu dem Workshop "Virtuelle Hochschulen im Verbund". Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Klaus Landfried, hielt einen Grundsatzvortrag zu dem Thema: "Voraussetzungen, Chancen und Grenzen virtuellen Studierens".

Ergebnisse und Perspektiven präsentierte Prof. Wahlster als Leiter des Arbeitskreises „Informationsinfrastruktur und System“. Prof. Dr. José L. Encarnação, IGD - Fraunhofer Institut für Grafische Datenverarbeitung, referierte den Stand des Arbeitskreises „Konzeptionen und Realisierungsstrategien“.

Veranstalter dieses hochkarätig besetzten Workshops war die Initiative Virtuelle Saar-Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Daugs, Universität des Saarlandes, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projekts "Neue Medien in der Bildung".

Weitere Informationen unter:
http://www.uni-saarland.de/visu


Alumni-Treffen

Am 23. Mai veranstaltete der Verein der Freunde und Förderer des DFKI wieder ein Alumni-Treffen. Bei der Vereinsversammlung wurde insbesondere beschlossen, dass man versuchen werde, ein Alumni-Netzwerk aufzubauen. Dabei sollen auch ehemalige Gesellschafter als Freunde und Förderer gewonnen werden sowie Mitglieder aus der wachsenden Anzahl der Spin-Offs. Vorteile aus der Mitgliedschaft ergeben sich für DFKI-Mitarbeiter und DFKI-Alumni auf der einen Seite durch den Erfahrungsaustausch untereinander und auf der anderen Seite durch den direkten Kontakt zu diesen Firmen, für die sie umgekehrt als hervorragend ausgebildete IT-Experten auch als künftige potentielle Mitarbeiter von Interesse sein dürften.

Nach der Vereinsversammlung gab Prof. Wahlster eine Überblick über das SmartKom-Projekt, gefolgt von einem sehr interessanten Erfahrungsbericht von Dr. Gero Vierke über sein neues Arbeitsfeld bei der IBM in Köln. Zum Ausklang des Treffens hatten die DFKI-Mitarbeiter und -Alumni wieder Gelegenheit zum lockeren Gespräch bei saarländischem Schwenkbraten.

Falls Sie Interesse an weiteren Informationen zu unserem Alumni-Netzwerk haben, erhalten Sie diese unter http://www.dfki.de/vffdfki/ oder via E-mail über vffdfki@dfki.de .


Japanische Delegation

Eine japanische Delegation aus Politik und Bildung unter der Führung von Prof. Hiraki (Universität Tokyo) besuchte am 12.3.01 das DFKI mit dem offiziellen Auftrag, sich über vorbildliche Konzepte und Modelle für die Kooperation von Wirtschaft und Hochschule zu informieren. Prof. Wahlster und Prof. Seidel (Universität des Saarlandes) erläuterten das Konzept der Public-Private Partnership, das Forschungs- und Finanzierungsmodell des DFKI, den Technologietransfer der Universität, die Rolle von Starterzentrum und Science Park.