Die European Academy of Sciences (www.eurasc.org) entscheidet über die Aufnahme neuer Mitglieder auf der Grundlage wissenschaftlicher Verdienste. Maßgeblich für Prof. Uszkoreits Wahl sind sein herausragender und nachhaltiger Beitrag auf dem Gebiet der Informationstechnologie, seine bedeutenden Arbeiten in der Computerlinguistik und seine Vorreiterrolle in Forschung und Lehre. Die EAS hat derzeit 518 Mitglieder. Gefördert von der japanischen Regierung befasst sich das am renommierten Nara Institute of Science and Technology angesiedelte Center mit der Integration digitaler Alltagsmedien. Unter dem Konzept des Ubiquitous Networked Media Computing werden in den Teilbereichen Visual Media,Audio Media, Behavior Media und Networking Media integrierte Systeme für eine immer mobiler und internationaler werdende Informationsgesellschaft erforscht und entwickelt. Die drei weiteren Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats sind Prof.Takeo Kanade von der Carnegie Mellon University, Dr. Norihiro Hagita vom Advanced Telecommunications Research Institute International in Kyoto und Prof.Tatsuya Suda von der University of California, Irvine. Auf dem ersten wissenschaftlichen Symposium des neuen Zentrums im März 2003 berichtete Prof. Hans Uszkoreit in einem eingeladenen Vortrag über das Deutsche Kompetenzzentrum für Sprachtechnologie am DFKI in Saarbrücken. Im Frühjahr 2003 wurden Dr. Mathias Bauer und Dr. Klaus Fischer zu DFKI Research Fellows ernannt. Beide arbeiten seit mehr als 10 Jahren als leitende Wissenschaftler am DFKI. Dr. Bauer ist stellvertretender Leiter im Forschungsbereich Intelligente Benutzerschnittstellen. Er befasst sich überwiegend mit adaptiven Systemen und Benutzermodellierung. Dr. Klaus Fischer ist Leiter der Forschungsgruppe Multiagentensysteme. Unter anderem liegt sein Forschungsinteresse auf der Verbindung von Web-, Peer to Peer- und Agentechnologien im Hinblick auf ubiquitäre IuK-Anwendungen. Interoperabilität von Geschäfts- bzw. Unternehmens-Softwaare ist hier ein wichtiges Anwendungsfeld. Die Auszeichnung DFKI Research Fellow wird für hochkarätige wissenschaftliche Leistungen und herausragende Verdienste bei der Umsetzung in die industrielle Praxis vergeben. Das Berufungsverfahren basiert auf einer internationalen Begutachtung und entspricht dem Procedere bei der Ernennung von C3-Professoren.

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