Professor Paul Lukowicz, Leiter des Forschungsbereichs Eingebettete Intelligenz am DFKI und an der RPTU in Kaiserslautern und sein Team aus acht DFKI- und RPTU-Mitarbeitenden sowie zwei DFKI-Alumni haben mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten und zahlreiche wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht:
Prof. Lukowicz gewann gemeinsam mit Helene Brashear, Thad Starner und Holger Junker den "20-Year Impact Award" für ihre Arbeit "Using multiple sensors for mobile sign language recognition".
Der Preis ist eine der höchsten Auszeichnungen in der Wissenschaftsszene für Ubiquitous und Wearable Computing. Nur Arbeiten, die in den letzten 20 Jahren einen nachhaltigen Einfluss hatten, werden mit diesem Preis geehrt.
Der jährliche ISCW Best Paper Award, der nur an eine Arbeit vergeben wird, ging an Lala Shakti Swarup Ray, Bo Zhou, Sungho Suh und Paul Lukowicz (alle DFKI), für ihre Arbeit "Using multiple sensors for mobile sign language recognition".
Das Papier entstand als Ergebnis aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts VidGenSense.
Dr. Bo Zhou, stellvertretender Leiter des Forschungsbereichs von Prof. Lukowicz, hielt gleich drei Vorträge zu den beiden Projekte VidGenSense und SocialWear (ebenfalls BMBF-gefördert):
- “Selecting the Motion Ground Truth for Loose-fitting Wearables: Benchmarking Optical MoCap Methods“
- “MoCaPose: Motion Capturing with Textile-integrated Capacitive Sensors in Loose-fitting Smart Garments“
- "Quali-Mat: Evaluating the Quality of Execution in Body-Weight Exercises with a Pressure Sensitive Sports Mat“
Dr. Sungho Suh und Dr. Agnes Grünerbl organisierten zwei halbtägige Tutorien, die in Zusammenarbeit mit anderen Instituten und mit Unterstützung der Projekte SembAI und HumanE-AI-Net durchgeführt wurden. SembaAI ist ein Projekt am Lehrstuhl von Professor Lukowicz an der TU das von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert wird. Das unter der Leitung des DFKI-Forschungsbereichs Eingebettete Intelligenz durchgeführte Projekt HumanE-AI-Net wird von der Europäischen gefördert und vereint europäische Spitzenforschungszentren, Universitäten und namhafte Industrieunternehmen, um die KI-Forschung zu einer ethischen und menschzentrierten Marke zu etablieren und Europas Position im globalen Wettbewerb zu stärken.
Außerdem präsentierte das Team sechs Poster und Demos aus verschiedenen Projekten, darunter SocialWear, VidGenSense, Eghi (gefördert vom BMBF), ALMA (gefördert von der EU) und SembAI:
- CaptAinGlove: Capacitive and Inertial Fusion-Based Glove for Real-Time on Edge Hand Gesture Recognition for Drone Control
- Don't freeze: Finetune encoders for better Self-Supervised HAR
- FaceEat: Facial and Eating Activities Recognition with Inertial and Mechanomyography Fusion using a Glasses-Based Design for Real-Time and on-the-Edge Inference
- Capafoldable: Self-tracking Foldable Smart Textiles With Capacitive Sensing
- Unsupervised Diffusion Model for Sensor-based Human Activity Recognition
- iEat: Human-food interaction with bio-impedance sensing
Die Teammitglieder präsentierten auch ein Design-Exponat in Zusammenarbeit mit dem DFKI-Forschungsbereich Design Research eXplorations (DRX) auf der Designausstellung als Ergebnis des Projekts SocialWear.
Dr. Zhou war auch Co-Vorsitzender des technischen Programms der ISWC für die vergangene Konferenz im Jahr 2023 und wird dies auch für die kommende Konferenz im Jahr 2024 sein.