Das Projekt 6G-Terafactory erforscht innovative 6G-Campusnetz-Technologien im praktischen Feldeinsatz. Aufbauend auf einem Open-RAN-Ansatz und unter Verwendung modernster Softwarepraktiken wird eine Blaupause entwickelt, wie Campusnetze „out of the box“ zunächst unkompliziert aufgebaut und dann zuverlässig betrieben werden können. Ein offener Ökosystemansatz erlaubt es, Hard- und Softwarekomponenten unterschiedlicher Hersteller bedarfsgetrieben zu integrieren. Analog zu einem firmeninternen Wifi-Netz liegt der Fokus in 6G-Terafactory auf einer privaten Campusnetz-Installation (NPN: non-public network), die maximale Flexibilität bietet, was Konfiguration und Leistungsmerkmale betrifft, aber dennoch einfach zu bedienen ist. Einem „secure zero-touch operation“-Paradigma (SZTO) folgend wird durch eine durchgehende Prozessautomatisierung die Komplexität derart reduziert, dass ein Netzbetrieb durch eine firmeneigene IT-Organisation ohne spezifische Mobilfunkexpertise möglich wird. Durch eine sichere, resiliente und effiziente Implementierung „by design“ wird der Datenaustausch zwischen verteilten Geräten, Ressourcen, Applikationen und Nutzern bestmöglich gegen Spionage, Sabotage und Cyberkriminalität geschützt. Durch eine Netzüberwachung, auch mit Methoden des maschinellen Lernens, wird dafür gesorgt, dass sich das Netz kontinuierlich selbst optimiert und Sicherheit und Performance agil anpasst
Partner
- ADVA Optical Networking SE
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
- Hochschule Schmalkalden
- Gestalt Robotics GmbH
- MetraLabs GmbH Neue Technologien und Systeme