Für die Genehmigung von 5G-Lizenzen aus dem privaten Spektrum müssen die Antragsteller verschiedene Prozesse durchlaufen, was in der Regel mittels Einreichung von Formularen und nachfolgender manueller Bearbeitung erfolgt. Die Nutzung von nomadischen Mobilfunknetzen werden durch den nicht digitalisierten Beantragungsprozess und den manuellen Prüfungsprozess deutlich eingeschränkt. Die Digitalisierung der Beantragung und deren Verifikation ermöglicht eine Vielzahl von neuen Anwendungen sowie zusätzliche Eco-Systeme, wie beispielsweise Tageslizenzen oder stunden-orientierte Lizenzentgelte. Zudem können über Eingriff und Regelwerke automatisierte Konflikt (Signal-Interferenz) vermieden werden. Zudem könnte je nach Bedarf die Lizenzzuteilung auf private Netze beschränkt bleiben, auf öffentliche Netze erweitert oder zwischen beiden übergreifend gehandhabt werden. Übergeordnetes Ziel von 5G-ADirI ist die Entwicklung und die beispielhafte Implementierung auf Basis eines Konzeptes zur Vereinfachung der regulatorischen Interaktionen, die zur Inbetriebnahme und Genehmigung von privaten 5G Netzwerken erforderlich sind. Dies wird auf den speziellen Fall nomadische Netze angewandt, ist aber ebenso für lokale Netze eine erhebliche Vereinfachung.
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