Sprache ist sowohl ein Schlüssel zu Wissen als auch zu Kommunikation. Die maschinelle Erfassung von Texten und Sprache sowie die Verarbeitung und Extraktion von relevanten Informationen dienen als Grundlage für viele intelligente Anwendungen und Dienste. Die natürlichsprachliche Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist mittlerweile im Alltag angekommen. Da es alleine in Europa ca. 60 Sprachen gibt, spielt Mehrsprachigkeit in vielen Anwendungen eine immer wichtigere Rolle. Das alles macht Sprache zu einem Kernthema der KI.
Zwei Forschungsbereiche forschen am DFKI zum Thema Sprache – das Speech and Language Technolgy (SLT) Lab in Berlin unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Sebastian Möller und der Bereich Sprachtechnologie und Multilingualität (MLT) in Saarbrücken unter der Leitung von Prof. Dr. Josef van Genabith.
Unser Ziel ist es, die Nutzung und das Verstehen der menschlichen Sprache durch Maschinen voranzutreiben, entsprechende Systeme zu entwickeln und konkrete Lösungen für Unternehmen zu erarbeiten. Sprachtechnologie ist die anwendungsnahe Schwester des Forschungsgebiets Computerlinguistik und wird gelegentlich auch als Natural Language Processing (NLP) oder Natural Language Understanding (NLU) bezeichnet.
Unsere zentralen Tätigkeitsfelder sind Text-Analytics, maschinelle Übersetzung, natürlichsprachliche Dialog-Systeme, Mensch-Roboter-Interaktion und die Erstellung und Kuratierung digitaler Inhalte. Hierfür setzen wir Methoden des maschinellen und tiefen Lernens, wissensbasierte Ansätze, Planung und weitere KI-Methoden ein.
Prof. Dr.-Ing. Sebastian Möller (SLT)
Prof. Dr. Josef van Genabith (MLT)
Stellvertreter:
Dr. Sven Schmeier (SLT)